Ich mag das Wort Hundeschule nicht, denn da schwingt immer mit, dass ich in die Schule muss. Meine Unternehmung Grappamaus & friends nenne ich daher: Dogdanceria. Herzlich willkommen!
Dogdanceria bedeutet nicht, dass ich mir von Hunden auf der Nase rumtanzen lasse oder dass ich das sogar propagiere. Nein, ich bin einfach ein tanzender Mensch. Und überdies ist Dogdance seit mehr als 20 Jahren mein Lieblingshundesport.
In meinem Training geht es um das Zusammenspiel von Emotion, Kognition und Motivation. Die Maxime, die ich in meinem Hundetraining befolge, lautet: Hunde machen keine Fehler, sie zeigen lediglich nicht immer das Verhalten, das ich mir wünsche.
Mein Anliegen ist es, auf der Basis der möglichst neuesten Erkenntnisse in der Wissenschaft Hunde und ihre Menschen zu echten Teams werden zu lassen, die den Alltag und/oder bestimmte Aufgaben gemeinsam und mit Spaß meistern. Das gelingt am allerbesten mit positiver Verstärkung und deshalb nutze ich konsequent dieses Prinzip – nicht nur im Umgang mit Hunden!
Belohnungsorientiertes Training birgt weniger Risiken: Strafe löscht Verhalten nämlich nicht, sondern hemmt lediglich. Der Hund unterlässt ein Verhalten aus Angst vor der Strafe, ist aber eigentlich immer noch motiviert, dieses Verhalten zu zeigen. Den Einsatz positiver Strafe im Hundetraining lehne ich rigoros ab.
Ich wünsche mir kreative und mitdenkende Hunde, die aktiv gute Lösungen in verschiedenen, insbesondere auch überraschenden Situationen finden können, im Ergebnis also erwünschtes statt unerwünschtes Verhalten zeigen. Die Belohnung muss daher stets bedürfnisbefriedigend sein – und zwar aus Sicht des Hundes.
Ich arbeite im Training mit einem Clicker, weil sich mit diesem kleinen Hilfsmittel besonders effektiv verstärken lässt. Clickertraining ist so viel mehr als Kekse werfen, denn bei aller operanter Konditionierung läuft im Hintergrund stets auch klassische Konditionierung als Schnelllernprogramm der Evolution mit.
Hunde sind keine Reiz-Reaktions-Maschinen und ich kann und will sie auch nicht dazu machen, deshalb habe ich beim Training nicht nur erwünschtes Verhalten oder eine Verhaltensveränderung im Blick, sondern auch bereits gemachte Erfahrungen, die Emotionen und das Erregungslevel – bei Hund und Mensch. Erwünschtes Verhalten stellt sich als Ergebnis eines gelungenen Zusammenspiels von Emotion, Kognition und Motivation ein.